Kernelement meines Coachings ist die Überzeugung, dass jeder Mensch den tiefen Drang nach Freiheit in sich trägt. Kulturell haben wir uns in dieser Begrifflichkeit immer wieder tief verheddert, haben zum Beispiel unsere kostbare Macht missbraucht, aus Mangel an Erkenntnis, dass Freiheit für alle da ist. Haben Besitztümer angehäuft, um frei von Armutsängsten zu sein. Die Liste ist lang.
Dabei schließt sich der Wunsch nach Freiheit und der Wunsch nach Sicherheit keinesfalls aus. Im Gegenteil, er bedingt sich sogar. Freiheit könnten wir als wertvolles Gut in uns nicht spüren, könnten wir die Verankerung in uns selbst und zur Erde und die starke emotionale Verbindung zu unseren Mitmenschen nicht spüren. Ohne eine klare Verkörperung, ohne Fleisch und Blut, wären wir zwar trotzdem frei, könnten aber diese Freiheit gar nicht wahrnehmen.
Diese starke Gegensätzlichkeit, die sich in so vielen anderen Bedürfnissen wiederholt, ist herausfordernd. Sie fordert immer wieder das Durchdringen kleinerer und größerer Knotenpunkte, deren Emotionalität unter anderem viel Angst, Wut und Scham mit sich bringt.
Die letzten Jahre habe ich unzählige Workshops speziell zu den Themen Wut, Scham und Schattenarbeit gegeben, viele Menschen damit bewegt und tiefe Bewusstseins-Shifts angestoßen und begleitet.
Mein höchstes Anliegen hierbei ist es zu vermitteln, dass wir diese Themen nicht nach dem homöopathischen Prinzip à la „gleiches mit gleichem“ heilen, sondern es ein feines Gespür von Führung und Loslassen, von Wissensvermittlung und dem Raum für Unbekanntes braucht.
Wie arbeite ich?
Diese starke Gegensätzlichkeit und all die Räume dazwischen zu „managen“ ist herausfordernd. Ich arbeite nicht mit Provokation, Leistungsdruck oder versteckter Abhängigkeit. Du musst mir nichts beweisen, bist mir keine Rechenschaft schuldig und es gibt auch keine Strafecke, in die du dich beim Nichterledigen deiner Hausaufgaben stellen musst.
Da auch ich nicht von diesen kollektiven Mustern gänzlich befreit bin, freue ich mich, wenn du mir spiegelst, dass du dich entgegen meiner Aussage in einer Session so fühlst, als würde ich gerade Druck ausüben oder dich manipulieren wollen.
Nur so entsteht gute Zusammenarbeit.
Meine körperorientierte Methodik
Neben Bestandteilen aus der Systemik (Ahnenarbeit und familiäre Verstrickungen) und Gestalttherapie orientiere ich mich stark an den Lehren aus der körperorientierten Psychotherapie Bodynamic. Außerdem bin ich stets mit dem Morphogenetischen Feld verbunden, welches mir meine spirituelle Ausrichtung ermöglicht (mehr dazu unten).
Was ist Bodynamic?
Unser Körper ist es, der uns hier auf der Erde teilhaben lässt. Wie wir in die Welt gehen, wie wir diese (be)greifen und uns in ihr bewegen, ist tief bis in unsere Muskelfasern und Zellen verankert, weshalb die Arbeit mit dem Körper hier so essentiell ist, um wirklich verkörpertes Wachstum zu schaffen, statt dem nächsten Leistungsmuster hinterherzujagen.
Die Muskulatur, die uns erst dazu befähigt, ganz materiell uns selbst und die Welt (be)greifen zu können, wird in Bodynamic sehr in die therapeutische Arbeit mit einbezogen. Diese entwickelt sich ab Beginn unseres Lebens und ihre sogenannte ‚“Kodierung“ hängt nicht nur davon ab, wie viel wir uns bewegen, sondern ist auch eng mit der psychologisch-emotionalen Entwicklung verknüpft. Empfinden wir beispielsweise Sicherheit und Kontakt, während wir unsere Emotionen ausdrücken, während wir zum Beispiel wütend auf den Boden stampfen, unsere Arme verschränken, wenn wir etwas nicht wollen oder die Arme ausstrecken, wenn wir etwas wollen, so speichert sich diese Erfahrung direkt in unserer Muskulatur ab. Wir fühlen, es ist ganz natürlich und unumstritten, dass ich mich abgrenzen darf, dass ich zu etwas Nein sagen darf oder dass ich etwas einfordern darf.
Erleben wir hingegen Kontaktabbruch, Gewalt, das Gefühl uns ständig unterordnen oder disziplinieren zu müssen, erlebt unser System dies als Schock und unsere Muskulatur erschlafft, erstarrt oder ist überaktiviert. Wenn dies in wichtigen Entwicklungsphasen passiert, wo die Grundsteine unserer Psychomotorik gelegt werden, erleben wir im Erwachsenenalter chronische Lethargie, Hoffnungslosigkeit, Misstrauen in uns selbst und die Welt und/oder haben das Gefühl, ununterbrochen leisten zu müssen, können keine nahen Beziehungen eingehen und keine entspannte Körperlichkeit und echte Intimität empfinden.
Dein verborgenes Potential in deinen größten Leidenspunkten
Gleichzeitig haben wir durch diese schmerzhaften Erfahrungen Kernentscheidungen getroffen, die unser Überleben gesichert haben – durch die wir uns also fürs Leben entschieden haben und die deshalb wahnsinnig viel Potential in sich tragen. So liegen also die größten Schätze genau dort, wo wir uns am schwächsten, am kleinsten, am wertlosesten fühlen.
Um dir zu ermöglichen, dass du selbst diese Brücke schlagen kannst, begleite ich dich ebenso mit Mitgefühl und tiefer Achtung vor deinem Schmerz, als auch damit, dich liebevoll herauszufordern, die Kraft deiner Kernentscheidungen wiederzuentdecken, zu nutzen und das, was du dafür aufgegeben hast, dir zurückzuerobern.
Wenn es für dich beispielsweise überlebensnotwendig war, deine Wut zurückzuhalten, erkenne ich zutiefst an, dass die daraus entstandene Depression eine wichtige Ressource für dich ist (ja und sogar noch verborgenes Potential in sich trägt) und unterstütze dich gleichzeitig darin, dass es sich wieder sicher anfühlt, Wut auszudrücken.
Mein spiritueller Anker – das Morphogenetische Feld
Nebst meinem mentalen und körperlichen Wissen war die größte (Heil)quelle schon immer das Feld des Unbekannten. Dort, wo die Logik keiner Logik folgt. Dort, wo wir Dinge erfahren, die keinen Sinn ergeben und darin zutiefst sinnvoll sind. Dort wo wir spüren, wo es lang geht, auch wenn wir kein Schild weit und breit sehen.
Die Morphogenetik ist dabei eine Hilfe, die ich nutze, um mich mit diesem Feld zu verbinden. Jede Person verfügt über ihr ureigenes Feld, in dem alle Informationen gespeichert sind, wie in einer galaktischen Datenbank. Die Methodik des „Feldlesens“ ermöglicht es mir, wenn von dir erlaubt, mich in dein Feld einzuloggen um für dich die Informationen, die du benötigst, daraus zu lesen.